Die magische Evolution
Dank seinen Illusionen wurde Peter Marvey zum führenden Illusionisten unserer Zeit
Der Zauberkünstler Peter Marvey definiert die Kunst der Illusionen neu. Mit seinen Entwicklungen ist er der wohl originellste Illusionist unserer Zeit. Denn in seiner gesamte Karriere als Magier zeigte er niemals bestehende Illusionen. Seine Auffassung von Illusion und Magie ist anders – und war es schon immer.
Peter Marvey ist nicht nur Magier, sondern auch Erfinder
Er weiss, dass die Illusionskunst nicht am Ende, sondern am Anfang ihrer Entwicklung steht. Die Illusionen von Peter Marvey sind offen und transparent. Die üblichen Kisten und Verschleierungen sucht man vergeblich. Grosse sichtbare Apparaturen und Maschinen lässt Peter Marvey möglichst weg, denn heutzutage sind Maschinen nichts Besonderes mehr, im Gegenteil. Im Zentrum steht der Künstler, seine Magie und die Träume der Menschheit, nicht die Technik und Apparate. Dass letztere einiges können, weiss jedes Kind. Magie ist am unglaublichsten, wo Zauberapparate fehlen. Diese Erkenntnis erlangte Peter Marvey bereits zu Beginn seiner magischen Tätigkeit und setzt sie bis heute konsequent um, obwohl es paradoxerweise viel schwerer ist, ohne sichtbare Zauberrequisiten Illusionen zu erreichen wie mit deren Hilfe.
Seine Illusionen funktionieren zu jedem Licht und umringt von Zuschauern
Zudem funktionieren viele Illusionen von Peter Marvey umringt von Zuschauern und zu jedem Licht, also nicht nur in düsterer Umgebung im hinteren Bühnenbereich. Peter Marvey erschafft somit eine unerreichte Visualität des Unmöglichen, die ihresgleichen sucht. Paradebeispiel ist die Illusion „Ultimate Cut“, bei der Peter Marvey’s Beine losgelöst vom Oberkörper auf einem Einrad umherfahren – und dies ohne Kisten oder Abdeckung, in hellstem Licht und umringt von Zuschauern. Es ist dies die überzeugendste magische Zweiteilung eines Menschen.
Peter Marvey nennt diese neue Generation von Illusionen „Close up Illusionen“: Also grosse magische Kunststücke, die aber auch aus nächster Nähe Ihre Wirkung nicht verlieren.
Hier einige Beispiele für die offenen und transparenten Illusionen der neuen Generation:
Verkleinerung „Superman“: als erster Magier überhaupt verkleinert und vergrössert sich Peter Marvey ohne Abdeckung oder Kisten, umringt von Zuschauern, zu jedem Licht.
Biografie
Peter Marvey zaubert schon so lange, wie er denken kann. Der am 18. August 1971 in Zürich geborene und Rüti im Zürcher Oberland aufgewachsene Zauberer, besuchte in Wetzikon die Kantonsschule und begann danach ein Architekturstudium. Doch schon nach dem ersten Semester war die Magie der Zauberei stärker…
In der Entertainmentbranche wird der Name Peter Marvey heute im gleichen Atemzug wie David
Copperfield oder Siegfried & Roy genannt. Dass in der Schweiz ein Magier von Weltformat heranreift, ist den beiden legendenumwobenen «Zauberern des Jahrhunderts» natürlich nicht verborgen geblieben. Mehr als einmal besuchte der blonde Siegfried die Shows des blonden Peter. Für ihn ist Peter «marvellous» Marvey der kreativste und beste Grossillusionist der Gegenwart. Er sei der Mann der Zukunft, «der Starmagier der nächsten Generation», weil er ausschliesslich selbst kreierte, einzigartige Illusionen zeige. Die grösste Anerkennung seiner Vorbilder widerfuhr Peter Marvey im Februar 2009, als Siegfried & Roy für ihre Abschiedsshow in Las Vegas die Illusion «Feuererscheinung» übernahmen.
Weltruhm erlangten Peter Marvey’s Nummern «Feuerspiesse» und «Ultimate Cut», welche als beste Sägeillusion der Welt gilt, oder «Magic Hands», seine preisgekrönte Manipulationsnummer. Und natürlich die legendäre «Flying Coach», die von sieben Schimmeln gezogene, schwebende
Hochzeitskutsche, die er 2007 für das CSI-Pferdeturnier im Hallenstadion Zürich entwickelt hatte und später auch noch in Puerto Rico zeigte. Peter Marvey hat in seiner Karriere zahlreiche Preise
gewonnen, unter anderen bereits als 24-jähriger am Grand Prix of Monte Carlo den «Goldenen
Zauberstab», den ihm 1996 der heutige Fürst Albert von Monaco für die beste Zaubershow überreichte. Ende 2009 erhielt er bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere den MERLIN-Award, welcher von der «International Magicians Society» verliehen wird, mit über 37’000 Mitgliedern die grösste Magier- Organisation weltweit.
Peter Marvey zeigte seine Illusionen sowohl im «Caesar’s Palace» in Las Vegas, wie in der «Saitama Super Arena» in Tokyo oder dem «Théâtre Princesse Grace» in Monte Carlo. In seiner Heimat, die ihn recht spät entdeckte, entpuppte er sich inzwischen mit seiner zweistündigen Show «Magic Mania!» im Theater 11 in Zürich ebenfalls als grosser Publikumsverführer und Zuschauermagnet. Sechsmal ein volles Haus und ein Publikum total aus dem Häuschen. Als Entertainer trat er in über dreissig Ländern auf fünf Kontinenten auf. In den letzten Jahren vermehrt im fernen Osten, mehrfach in Japan und China, immer wieder in Süd-, Zentral-, etwas weniger in Nordamerika. Aber auch regelmässig in Europa, in der Türkei, Deutschland, Frankreich oder Italien. Anfangs 2011 verblüffte und verzauberte Peter Marvey mit seinen Illusionen die Scheichs und Beduinen am Persischen Golf in Katar und Kuwait.
Zwischen seinen Auftritten in aller Welt ist Peter Marvey hin und wieder an geschlossenen privaten oder öffentlichen Veranstaltungen in seinem 2009 fertiggestellten «Magic-House» in Feusisberg SZ zu erleben. Das als Probehalle und Lagerstätte für das tonnenschwere Equipment konzipierte Haus – mit seiner Privatwohnung in den oberen Etagen – kann zu diesen Zwecken in ein 99-plätziges Minitheater oder eine Eventlocation mit Dinnerraum verwandelt werden. Bei aller Zauberei: Die legendäre fliegende Kutsche kann er dort nicht zeigen, dafür ist die Location schlicht zu klein. Das Equipment für diese Illusion allein wiegt über 4 Tonnen. Dafür kann man Peter Marvey in seinem «Magic House» aus allernächster Nähe beim Fliegen zusehen.
Peter Marvey wurde 1971 in Zürich geboren. Magie faszinierte ihn schon von klein auf. Bald bemerkte er sein Talent für diese Kunst und investierte alle seine Energie und Freizeit dafür. Mit dem Grundsatz „Alles ist möglich“ trainierte er zum Beispiel täglich seine Hände unter der Schulbank.
Text: Heier Lämmler
non exklusiv – in Kooperation mit der Künstleragentur Skarda